bzw.: Das Bekleidungsgeschaeft
Dienstagfrueh endlich in Hoi An, der letzten Station der Reise (!), angekommen, tat ich mich mit einer Ungarin und einem Englaender zusammen, um unseren eigenen Dorm zu gruenden - die Zimmerpreise hier sind nicht auszuhalten, ich wuensch mir meine Waschkueche zurueck..
Dienstagfrueh endlich in Hoi An, der letzten Station der Reise (!), angekommen, tat ich mich mit einer Ungarin und einem Englaender zusammen, um unseren eigenen Dorm zu gruenden - die Zimmerpreise hier sind nicht auszuhalten, ich wuensch mir meine Waschkueche zurueck..
Und auch sonst kann man in dieser Stadt recht leicht die letzten paar Millionen Dong loswerden, denn Hoi An ist eine einzige Massschneiderei, ein riesiges Bekleidungseschaeft! Und nach 7 Monaten in meinen Sackklamotten (die ich seit ein paar Tagen nach und nach endlich wegschmeissen kann, sobald sie getragen wurden, hurra) fuehl ich mich sehr nach schickeren, oder zumindest normalen Sachen...
Nach einem Vormittag, an dem wir Optionen ausspionierten, mussten wir schon in die Landschaft fliehen, weils zu viel wurde.. Wir haben den "Marmorberg" in Angriff genommen - ein Huegel mit 3 Pagoden drauf, dachte ich, tatsaechlich war das aber wieder mal ein Ort, der mich sehr beeindruckt hat.
Ganz mystisch, teilweise ueberwachsen und wunderwunderschoene Bauten..
Und Hoehlentempel!
Tag 2 haben wir in der Altstadt verbracht, hunderte alter Haeuser besichtigt, chinesische Tempel, japanische Bruecken, Versammlungshallen, den Markt..einer der schoensten Orte der letzten Wochen, Hoi An, bin gluecklich, mir das als Abschluss ausgesucht zu haben. Theoretisch haette ich jetzt 200 Fotos hier hochzuladen - ich schau mal, wie weit ich komme:Leider schauts so aus, als wuerds mir die letzten zwei Tage total verregnen, seit gestern Nachmittag, als ich gerade auf den My Son - Ruinen herumstieg (nach Angkor Wat, wie jedes Mal, langweilig, aber die anschliessende Bootsfahrt war nett:
schuettet es ununterbrochen. Sehr aergerlich, weil ich ja diverse Termine zur Anprobe einzuhalten habe..
Der Kleine muss im Regen Lichterlotusblueten vekaufen und ich weiss nicht genau wie er es schafft, dass ihm die Kerzen nicht ausgehen.
Mittwochabend war sehr lustig, ich hab mit dem Englaender an einem vietnamesischen BIngospiel teilgenommen, zur allgemeinen Erheiterung der Einheimischen (groesstenteils uralte, rotes Zeug kauende Marktfrauen). Dabei bekam man ein unklares Holztaefelchen mit Zeichen und hoerte den Moderatoren zu, die einen unmelodioesen, unrhythmischen, einfach absolut komischen Singsang anstimmten, aus dem (anscheinend) ersichtlich wurde, welche Zeichenkombination gewinnen sollte. Wir hatten natuerlich keine Ahnung, wurden nur von den anderen Spielern informiert, ob wir gute oder schlechte Tafeln hatten, wahrscheinlich total ausgenommen - und haben am Ende aber trotzdem den Preis erhalten: Ein rotes Riesenlampion, das ich dann morgen heimschleppen darf.
Das Tief, das in HCMC zwar ausblieb, mich dann in Nha Trang ereilt hat, hat sich jetzt wieder in ein Hoch verwandelt - eindeutig. Auf meiner Skala von 1 bis 2 ist Hoi An eine gute 2 :)